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Heute kämpfen die Frauen nicht mehr, heute beschweren sie sich. Das System hört also eine Stufe zu spät auf — und Rückstufungen sind in der Praxis selten anzufinden. Wieder und wieder beklagt Frauenministerin Bergmann, die Aufteilung der Hausarbeit und Kinderpflege bleibe weit hinter den gesetzlichen Möglichkeiten zurück. Beim Meister der Intrigen ist auch ein Verlust als Taktik eingeplant und Nichts geschieht ohne dass Tzeentch es nicht auch so geplant hat, denn es geht ihm nicht um den endgültigen Sieg sondern nur um all die Veränderungen auf dem Weg dorthin!


Vermutlich war die Gottheit also bereits vor 1990 bekannt. Der Begriff der Gewalt wird hier bis zur Lächerlichkeit gedehnt.


File:Invisible Pink Unicorn.svg - Beim Meister der Intrigen ist auch ein Verlust als Taktik eingeplant und Nichts geschieht ohne dass Tzeentch es nicht auch so geplant hat, denn es geht ihm nicht um den endgültigen Sieg sondern nur um all die Veränderungen auf dem Weg dorthin!


Unfähigkeit können wir überall beobachten. Es gibt unfähige Lehrer, unfähige Richter, Beamte, Handwerker, Ärzte oder Manager. Unfähigkeit ist nicht auf einen bestimmten Beruf beschränkt. Dabei erwecken unfähige Menschen, besonders wenn sie auf einer höheren Stufe der Hierarchie stehen, oft den Eindruck, als ob sie stets genau wüßten, was sie tun und daß sie stets das Richtige täten. Bei näherem Hinsehen stellt man jedoch fest, daß sie keine Ahnung von ihrer eigentlichen Aufgabe haben und sich in Nebensachen verlieren oder daß sie grandiose Fehlentscheidungen treffen, die oft genug nur deshalb nicht zu ihrer katastrophalen Wirkung kommen, weil der unfähige Chef fähige Mitarbeiter hat, die seine Entscheidungen in die richtigen Bahnen lenken, ohne daß er es merkt. Peter hat viele Beispiele für das Phänomen der Unfähigkeit gesammelt und analysiert. Dabei stellte er fest, daß alle Fälle gewisse Gemeinsamkeiten aufwiesen. Alle Personen, die er beobachtete. Weil sie sich als fähig erwiesen, wurden sie befördert und nahmen dann eine Stellung ein, für die sie unfähig und ungeeignet waren. Aus diesen Beobachtungen von vielen hundert Fällen formulierte Peter sein Prinzip Das Peter-Prinzip Das Peter-Prinzip, ist nach seinem Erfinder Laurence J. Peter benannt, es beschreibt die Gesetzmäßigkeiten und Ursachen für die in aller Welt herrschende Unfähigkeit. Geschenkt, kein Grund zur Klage. Einige Teile sehen richtig trendy aus, der Sixties-Look ist zweifelsfrei auch heute noch sehr salonfähig. Zwei Brigitte-Modelle damals noch zum Selberschneidern gibt es auch, eins in Größe 36, und eins in Größe 46. Im Partyheft werden zweieiige Zwillinge beraten, die 19 sind und wie 39 aussehen vorhernachher immerhin wie Anfang 30. Ähnlich altbacken die Rezepte für eine gelungene Party, die ich im Eiltempo durchblätterte. Alle Männer berufstätig, alle Frauen Hausfrauen. Noch keine 40 Jahre her, und doch kündet diese Runde von einer tatsächlich längst untergegangenen Zeit, als Frauen schlicht keinen Beruf ausübten, stattdessen über den Job ihres Ehegatten definiert wurden, und das auch total normal war. Selten war ich so dankbar wie gestern abend. Adams führte seine Studien zum Dilbert-Prinzip in einem Buch gleichen Titels aus, das in manchen — unsichtbares rosafarbenes einhorn -Studienprogrammen zur Pflichtlektüre gehört. Das Dilbert-Prinzip ist eine Abwandlung des bekannteren von und. Nach der Theorie des Peter-Prinzips steigt jeder Beschäftigte bis zu einer Stufe im Unternehmen auf, deren Anforderungen er nicht mehr gewachsen ist. Der Aufstieg erfolgt, weil die Person auf der bisherigen Stufe erfolgreich war. Das Dilbert-Prinzip dagegen behauptet, die ineffizientesten Arbeiter würden unverzüglich ins Management versetzt, wo sie den geringsten Schaden anrichten könnten. Dadurch verfügt die Person im Management weder über die notwendigen sozialen Eigenschaften eines Managers, noch über die fachlichen Kenntnisse bezüglich des von ihr gemanagten Bereiches. In dieser tragischen Situation wird der auch von persönlichen Marotten gebeutelte Mensch in seiner Hilflosigkeit ganz zum Medium der übergeordneten Zwänge — dem Markt, dem Kunden, dem Vorgesetzen. In seinem Buch Das Dilbert-Prinzip versucht Scott Adams an verschiedenen realen Beispielen nachzuweisen, dass das Dilbert-Prinzip sich immer weiter durchsetzt, obwohl es bestimmt nicht von den einzelnen betroffenen Personen beabsichtigt ist. Er untersuchte, warum es in vielen Berufen unfähige Menschen gibt — und das völlig unabhängig von der Branche. Egal ob Richter, Ärzte, Handwerker oder Manager, alle sind davon betroffen. Das Phänomen tritt insbesondere bei höheren Stufen einer Hierarchie auf. Meistens erwicken die Betroffenen, daß sie alles wüßten und in der Hand haben, werden aber meist von den unteren Schichten in die richtige Bahn koordiniert. Die zentrale Aussagen, die Peter dazu machte: In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen. Das Dramatische: wir können uns diesem Prinzip nicht entziehen, denn wir leben alle in einer Hierachie. In dieser haben wir eine bestimmte Position. unsichtbares rosafarbenes einhorn Dieses Spiel geht so weiter, bis man in einer Position ankommt, in der man überfordert bzw. Folglich kann man auch nicht weiter befördert werden. Das System hört also eine Stufe zu spät auf — und Rückstufungen sind in der Praxis selten anzufinden. Wer also bereits diese Stufe erreicht hat, hat keine Ahnung von den eigentlichen Aufgaben — und verliert sich in Nebensachen. Die Arbeit wird von den Mitarbeitern erledigt, die ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben. Nun blieben im Grunde genommen nur noch die Frage der besonders fähigen Mitarbeiter. Doch sie scheiden meist sehr früh aus, denn die Super-Kompetenz gefährdet diese Hierarchie. Dadurch ist eher mit Entlassung als mit Beförderung zu rechnen. Für den externen Bebachter sind sie unfähig. Er erreicht somit schneller diese Stufe. Nun ist das Individum meist mit einer Stufe unzufrieden — und will befördert werden. Peter nennt ein paar Möglichkeiten, dies zu beschleunigen. Das Vitamin B spielt eine große Rolle, insbesondere zu Menschen, die in der Hierarchie darüber stehen und für den Aufstieg behilflich sein können. Der Ehrgeiz spielt dabei ebenso eine Rolle. Er funktioniert nur, wenn es kein »Dienstalterprinzip« gibt. Jedoch haben ehrgeizige Menschen meist ein Problem: das Erfolgssyndrom — spürbach an Nervenzusammenbrüchen, Unsichtbares rosafarbenes einhorn und Schlaflosigkeit. Entweder es ist ein Pseudo-Erfolgs-Syndrom, weil man noch Karrieresprünge vor sich hat — oder es ist das Endplatzierungssyndrom, falls die Stufe der Inkompetenz erreicht ist. Ob eine Person bereits die Stufe der Inkompetent erreicht hat, kann man einfach diagnostizieren, Man stellt einfach die Frage, ob die betreffende Person überhaupt noch eine nützliche Arbeit leistet. Der Ausgangspunkt ist stets die falsche Beförderung — und die Hierarchie. Daher sollte man stets selbstkritisch prüfen, ob man eine neue Position auch ausfüllen kann. Rowohlt Taschenbuch-Verlag, rororo Sachbuch Nr. Vor dreißig Jahren verlangten Feministinnen lautstark und nachdrücklich ihr Recht auf Selbstbestimmung. Sie attakierten die Vorherrschaft der Männer — wollten das Patriarchat abschaffen. Frauen wurden unberechenbar, entwickelten Parolen, mit denen sich Leidensgenossinnen identifizieren konnten, erklärten das andere Geschlecht zum Feindbild. Das Fürchten sollten sie lernen, denn bislang waren Frauen potentielle Opfer und Männer die potentiellen Täter — Zeit, dies zu ändern. Es war völlig neu, über dieses Thema öffentlich zu reden — ein Tabubruch. Die Frauen forderten, über ihren Körper selbst zu bestimmen. Alice Schwarzer gründete die Zeitschrift und ist seitdem eine der prominentesten und engagiertesten Frauen, die aus dieser Bewegung hervorging. Die Por-No-Kampagne der Emma-Redaktion entfachte die Diskussionen um Pornographie und sexuelle Freiheit. Wieder wurde ein Thema angesprochen, über das besser nicht unsichtbares rosafarbenes einhorn werden sollte. Frauen verlangten in allen Bereichen Gleichberechtigung — wollten es den Männern gleichtun und endlich die Rolle, die ihnen geschichtlich zugedacht war, aufbrechen. Und die Männer, die es unsichtbares rosafarbenes einhorn waren, für ihre Familie zu sorgen, sich der Frau überlegen zu fühlen und die ihre Männlichkeit notfalls im Krieg unter Beweis stellen konnten — ihnen fiel es schwer, sich mit der Gleichberechtigung der Geschlechter anzufreunden. Heute ist das etwas anders: Frauen im Berufsleben sind keine Ausnahme mehr, Frauen, die abgetrieben haben auch nicht. Sie sind in der westlichen Welt grundsätzlich anerkannt, haben alle Freiheiten. Anders ausgedrückt: die Emanzipation ist gesellschaftsfähig geworden — wird in ihren Grundprinzipien nicht kritisiert, denn schon lange werden die Rechte der Frau nicht mehr in Frage gestellt. Doch dies ist auch das Ende der Frauenbewegung. Heute kämpfen die Frauen nicht mehr, heute beschweren sie sich. Sie klagen über Doppelbelastung, mangelnde Anerkennung, Quotenregelungen, sie vermissen den Respekt — empfinden Neid auf das, was Männer haben. Um die Diskussion neu zu entfachen, müssen auch neue Parolen her. Nicht die Männer- oder Frauenwelt sollte angestrebt werden, die Geschlechter müssen sich annähern. Und das ist es, worauf die Frauen der 90er bestehen müssen: sie sollen nicht genauso wie die Männer werden, nicht Männer durch Frauen ersetzen, sie sollen anders bleiben, doch mit den gleichen Rechten und Möglichkeiten. Andererseits sollten Frauen aber auch nicht mehr vor Bewunderung schreien, wenn ein Mann alleine seine Kinder großzieht, den Haushalt bewältigt und auch noch beruflich erfolgreich ist. Diese basieren auf der Grundlage unveränderlicher Prinzipien, die er als Naturgesetze menschlichen Zusammenlebens sieht. Covey nennt dies die Charakterethik und stellt sie der Persönlichkeitsethik gegenüber. Er stellt fest, dass die Persönlichkeitsethik danach trachtet, nach außen hin gut zu wirken während die Charakterethik anstrebt, von innen heraus gut zu sein. Im natürlichen Umfeld eines Bauerhofs ist es jedoch völlig undenkbar, sich durchzumogeln. Wenn man im Frühjahr nicht gesät hat, wird man im Herbst nichts ernten. Wenn man die Saat nicht pflegt, keine Arbeit investiert, wird es keinen Ertrag geben. Covey sieht menschliches Zusammenleben ähnlich. Kurzfristig mag man mit oberflächlichen Persönlichkeitsstrategien Erfolge erzielen, doch auf lange Sicht und wenn man alle Aspekte des Lebens betrachtet, bringt nur ein auf Prinzipien gründender Charakter nachhaltigen Erfolg und Zufriedenheit. Das ist es, was Stephen Covey Effektivität nennt. Ein wichtiger Aspekt bei der Suche nach Effektivität ist die Art, wie wir die Welt wahrnehmen. Covey spricht von unseren Paradigmen und vergleicht sie mit Landkarten. Wir wissen, dass eine Karte nicht das Gelände ist. Sie ist eine interpretierende Darstellung des Geländes. Unsichtbares rosafarbenes einhorn sie ist nur dann von Nutzen, wenn sie das Gelände hinreichend genau wiedergibt. Angenommen, wir sind in Frankfurt und suchen eine bestimmte Straße. Versehentlich wurde unser Stadtplan falsch beschriftet: es ist ein Plan von Köln, auf dem lediglich Frankfurt draufsteht. Was könnten wir nun tun, um unser Ziel zu finden. Wir könnten an unserem Verhalten arbeiten: uns mehr anstrengen, schneller gehen. Wir könnten auch an unserer Einstellung arbeiten: das Problem positiver sehen. Wir wäre trotzdem ohne Chance, unser Ziel zu erreichen, denn diese Strategien — Metaphern für die Persönlichkeitsethik — greifen zu kurz. So lange wir nicht die richtige Karte haben, kommen wir nicht voran. Und die richtige Karte der Welt beruht auf grundlegenden Prinzipien. Covey unterscheidet Karten Paradigmendie ausssagen, wie Dinge sind — das sind unsere Vorstellungen von der Realität — und Karten, die sagen, wie Dinge sein sollten — das sind unsere Wertvorstellungen. Eine grundlegende Einsicht ist die, dass keine zwei Paradigmen gleich sind. Jeder Mensch hat durch seine Erziehung und seine Erfahrungen andere Karten zur Verfügungen, mit denen er sich in der Welt orientiert. Der wichtige Punkt ist, dass zwei Interpretationen der selben Situation unterschiedlich sein können, ohne dass eine zwangsläufig falsch ist. Die Wirklichkeit ist nicht objektiv. Und: keine Karte ist in Stein gemeißelt. Wir können unseren freien Willen dazu nutzen, unsere Karten umzuarbeiten, so dass sie der Landschaft der grundlegenden Prinzipien besser entsprechen. Das nennt Covey einen Paradigmenwechsel. Was sind diese Prinzipien, von denen nun schon mehrfach die Rede war. Covey benutzt die Metapher des Leuchtturms, um sie zu beschreiben. Ein Leuchtturm steht fest an einer Stelle und Schiffe finden ihren Weg aufgrund seines Lichts. Prinzipien sind Naturgesetze in der Dimension menschlichen Zusammenlebens. Sie sind unabhängig von Weltschauungen und ihre Gültigkeit erschließt sich mühelos. Auf der Idee der Fairness beruhen die Vorstellungen von der Gleichheit der Menschen und der Gerechtigkeit. Es gibt große Unterschiede darin, wie genau man Fairness definiert, aber die Idee der Fairness ist universell. Weitere Prinzipien sind Integrität und Ehrlichkeit. Sie bilden die Basis für Vertrauen und Kooperation, für zwischenmenschliche Beziehungen. Menschenwürde ist ein weiteres unverrückbares Prinzip, das praktisch universell anerkannt ist. Dienen ist ein weiteres: die Idee, etwas zu einem Ganzen beizutragen. Eng damit verbunden sind Prinzipien wie Geduld, Ermunterung und Fürsorge. Diese Prinzipien sind keine Werte. Prinzipien sind das Gelände, Werte sind Landkarten. Wichtig ist es zu erkennen, dass unsere Karten für uns die Realität sind. So, wie wir ein Problem wahrnehmen, so ist es. Daraus folgt, dass allein in einer veränderten Wahrnehmung ein enormes Potential steckt. Covey fordert die Leserin auf, sich nicht mit Oberflächlichkeiten aufzuhalten, nicht zu versuchen, schneller zu gehen oder die Lage positiver zu sehen. Er fordert den Leser auf, die eigenen Landkarten an die Landschaft der Prinzipien anzugleichen und sich an diesen zu orientieren. Darin sieht er die einzige Möglichkeit, zu nachhaltigem Erfolg, zu Effektivität zu gelangen. Covey presents a holistic, integrated, principle-centered approach for solving personal and professional problems. With penetrating insights and pointed anecdotes, Covey reveals a step-by-step pathway for living with fairness, integrity, honesty, and human dignity-principles that give us the security to adapt to change and the wisdom and power to take advantage of the opportunities that change creates. Umschlagtext über den Autor Stephen R. Covey, husband, father, and grandfather, is an internationally respected leadership authority, family expert, teacher, organizational consultant, founder of the former Covey Leadership Center, and co-chairman of Franklin Covey Company. Für more than thirty years he has taught millions of individuals and families and leaders in business, education, and government the transforming power of principles or natural laws that govern human and organizational effectiveness. Covey is the author of several acclaimed books including The 7 Habits of Highly Effective People, which has been at the top of the best-seller lists für over seven years. More than ten million copies have been sold in twenty-eight languages and seventy countries. His books Principle-Centered Leadership and First Things First are two of the best-selling business books of the decade. Covey and other Franklin Covey authors, speakers, and spokespersons, all authorities on leadership and effectiveness, are consistently sought by radio and television stations, magazines, and newspapers throughout the world. Stephen, his wife, Sandra, and their family live in the Rocky Mountains of Utah. In einem Interview kommentierte die Ministerin, der Schutz des Staates dürfe künftig nicht mehr vor der Haustür haltmachen. Unser Marsianer übersetzt sich diese Perspektive in eine Schreckensvision: Überall da, wo es keine öffentliche Kontrolle gibt, sind Frauen potentielle Opfer von Gewalt; je privater die Situation, desto gefährlicher. Also: Das vor kurzem durchgeboxte Gesetz gegen Vergewaltigung in der Ehe, für das man sich in frauenpolitischen Kreisen noch immer auf die Schulter klopft, hat nicht ausgereicht; es braucht wohl einen direkten staatlichen Zugriff auf die Wohnung, der dann womöglich auch nicht mehr lange auf eine Anzeige durch die betroffene Frau warten muß, sondern aus eigenem Antrieb tätig werden kann. Man weiß ja, wie eingeschüchtert Frauen durch jahrelange Gewaltverhältnisse sind. Ihr sind die Themen ausgegangen. Angesichts einer durchgesetzten rechtlichen Gleichstellung, der es aber nicht gelungen ist, alle Wirkungen des Geschlechtsunterschiedes zu überwinden, weiß sie nicht mehr: Was will das Weib. Sie will es auch gar nicht wissen. Wer Gewalt gegen Frauen nicht für das Thema hält, ist ihr bereits zum Opfer gefallen oder ein Kollaborateur, der drüben bei den Männern Karriere machen will. Der Begriff der Gewalt wird hier bis zur Lächerlichkeit gedehnt. Die Anmaßung, mit der Männer auf der Straße Frauen begegnen, ist ebenso ein Zeichen für ihren Machtanspruch wie die zahlreichen realen oder Phantasiebilder, mit denen wir in Fernsehsendungen, Filmen und vor allem in der Werbung konfrontiert werden. Mindestens dreißig spezifische Situationen in unserem sozialen Zusammenleben wurden unterschieden, ein breites Spektrum, das Sterilisationsmißbrauch, Pornographie, Mißbrauch von medikamentösen Behandlungen, Erzeugung von Selbsthaß und ökonomische Unterdrückung erfaßt. Der Sexualwissenschaftler Rüdiger Lautmann konstatiert mit Beklemmung, wie sich die Botschaft der sechziger Jahre, Sex sei harmlos, spätestens seit den achtziger Jahren in ihr Gegenteil verkehrt hat: Sex ist seither eine Form von Machtausübung. War die Metapher des 19. Es kann kein Zufall sein, daß dem oben zitierten Frauenratgeber auch der weibliche Selbsthaß in die Aufzählung männlicher Gewaltakte gerutscht ist. In der Tat läuft die gegenwärtige Frauenpolitik mit ihrem Wahn von der totalen Gleichstellung auf die Auslöschung eines der beiden Geschlechter hinaus ­ frappierenderweise aber eben des weiblichen. Alles Frauenspezifische ­ in erster Linie natürlich das Kindergebären ­ wird ausgeblendet oder als eine auf beide Lebenspartner zu unsichtbares rosafarbenes einhorn Last beschrieben. Wieder und wieder beklagt Frauenministerin Bergmann, die Aufteilung der Hausarbeit und Kinderpflege bleibe weit hinter den gesetzlichen Möglichkeiten zurück. Auch wenn sie es nicht ganz so deutlich sagt, kann sie sich dafür aber offenbar doch keine anderen Gründe vorstellen, unsichtbares rosafarbenes einhorn daß die Frauen gegen ihren Willen zu diesen menschenverachtenden Tätigkeiten gezwungen werden ­ sicher mit einem ganzen Bündel von Gewaltakten. Schade, daß auch eine rot-grüne Regierung, der man etwas mehr Enthusiasmus für die frei disponierende Bürgerin gewünscht hätte der sie ja mit ihrer Bildungspolitik erheblich auf den Weg geholfen hatso zäh am Opferstatus von Frauen festhält. Vielleicht könnte ein bißchen unerschrockene Empirie hier weiterhelfen. Dann würde sich herausstellen, was vermutet: daß Männer und Frauen den Haushalt als Bühne für den Geschlechtsunterschied benutzen. Die Unsichtbares rosafarbenes einhorn nehmen sie sich. Mariam Lau lebt als freie Publizistin in Berlin. Anstatt die in Deutschland längst erreichte Gleichberechtigung der Frau zu begrüßen und ein partnerschaftliches Miteinander der Geschlechter zu fördern, wird die Gleichberechtigung negiert und durch eine in Einpeitschermanier betriebene Männer-Verhetzung ein Geschlechterkampf sondergleichen angeheizt. Auf der Strecke bleiben neben Familien und Kindern die Frauen selbst, deren Unmündigkeit durch die gebetsmühlenartige Neuerfindung ihrer Opferrolle erst kunstvoll erzeugt wird. Über sie wird häufig geschrieben. Hier geht es um die Frauen zwischen 30 und 35 Jahren aus der satten Mittelschicht Es ist die privilegierteste Frauengeneration der Weltgeschichte. Es fing schon pränatal ziemlich gut an. Ihre Mütter mußten nicht mehr unzählige Schwangerschaften über unsichtbares rosafarbenes einhorn ergehen lassen; besonders die Westmütter, sofern nicht erwerbstätig, hatten sensationell viel Zeit für sie, förderten sie nach allen Regeln der pädagogischen Kunst. Sie genossen eine gute Schulbildung, machten im Durchschnitt ein besseres Abitur als die Jungen, konnten unter interessanten Berufen wählen und sich ihr Leben selbstbestimmt einrichten. Denn sie partizipieren von den Errungenschaften der Frauenbewegung, die ihre Mütter noch mit Demos auf den Straßen, mit Abtreibungs-Offenbarungen, Frauenworkshops und jahrelangen, heißen Diskussionen vorangetrieben hatten. Sie partizipieren, aber lassen die Älteren auch ihre Verachtung spüren ob deren Verbiesterung. Ohne zu reflektieren, daß die hart kämpfen mußten für das, was für die 30jährigen selbstverständlich ist. Als die erwachsen waren, konnten sie, ohne gravierende sexuelle und moralische Hemmungen, mit Pille, noch ohne Aidsangst, ihre Partner frei wählen, sich auch wieder trennen, ohne daß die eigenen Eltern zusammenbrachen, und sich lustvoll einen Neuen suchen. Wunderbar, diese Wahlmöglichkeiten für unsichtbares rosafarbenes einhorn gesamte eigene Leben. Noch nie für Frauen in diesem Umfang dagewesen. Man wünscht es ihnen nachträglich, daß sie diese Zeit genossen haben. Sehr schweigsame Männer Doch dann passierte etwas. Aus energiegeladenen, optimistischen Studentinnen, aus berufstätigen jungen Frauen wurden mißmutige Dreißiger, die ihres Lebens nicht froh sind, weder in der Ehe noch nach der Scheidung, weder mit noch ohne Kinder. Frauen, die den Dreh einfach nicht hinkriegen. Beispiel eins: Eine junge Familie im Intercity. Die Eltern um die 30, beide in naturbelassener Baumwolle, zwei aufgeweckte Töchter. Die Frau bittet ihren Mann, ein Bilderbuch aus dem Rucksack zu holen. Tut er auch, freundlich und selbstverständlich. Die Kinder warten gespannt, daß der Vater ihnen gleich vorlesen wird. Gut und schön, jedoch nicht für die Frau. In sieben Minuten mitgezählt erteilt sie ihrem Mann sechs Befehle: Nein, faß den Rucksack anders an, nein, erst den Beiß Verschluß, nein, den anderen Reißverschluß, jetzt setzt euch zu dritt hin, nein anders … Stuft die Frau ihren höchstwahrscheinlich freiwillig gewählten Ehemann als geistig behindert ein. Nein, so wirkt er nicht, er läßt diesen demütigenden Redeschwall, mit stoischer Ruhe über sich ergehen. Ruhig ja, und tief resigniert. Und sie merkt gar nicht, daß sie gleichzeitig auch die Kinder nonstop mit unsinnigen Bevormundungen in leidender, nörgliger Stimme malträtiert. Nicht schlimm eigentlich, nur möchte man nach zehn Minuten schreiend davonlaufen. Aber die Familie schaltet auf Durchzug, unsichtbares rosafarbenes einhorn daß diese chronisch unerträglich junge Frau dann wiederum das Gefühl bekommt, keiner höre ihr zu. Stimmt ja auch, das hält keiner aus. Doch was ist der Gewinn ihres Verhaltens. Sie darf sich als Opfer fühlen. Es scheint, als sei dies das unbewußte Ziel. Doch, um Himmels willen, warum. Beispiel zwei: Ein gleichaltriges Paar steigt ein, beide vom Typ Bankangestellte, ein wenig schicker. Er hebt den kleinen Koffer auf die Gepäckablage. Er muß ihn noch zweimal verrücken. Sie befiehlt aufhängen, nein hinlegen, nein hierher legen. Sie setzt sich als erste. Doch nein, sie will lieber gegenüber sitzen, also alles noch einmal andersherum. Eine ganz alltägliche Situation, oft zu beobachten. Erst auf den zweiten Blick wird ihre Abstrusität deutlich. Wie muß es in diesen Frauen innen aussehen, wenn sie es nötig haben, ihre Männer in der Öffentlichkeit anhaltend zu schikanieren. Warum wollen sie der Welt demonstrieren, daß sie sich selbst einen Vollidioten ausgesucht haben, der den Koffer nicht ohne Anweisungen hinlegen kann. Würden Sie ihre beste Freundin auch so behandeln. Warum tun sie es — emanzipiert wie sie erscheinen wollen — nicht selbst. Und die Männer: meist freundlich, hilflos, fast devot. Er ist Psychologe, sie Lehrerin. Beide entscheiden als erwachsene Menschen freiwillig, daß er weiter arbeitet und sie zu Hause die Kinder erzieht. Niemand hat sie weder zu den Kindern unsichtbares rosafarbenes einhorn zum Hausfrauendasein gezwungen. Er liebt seinen Beruf nicht, ist extrem angestrengt, wenn er unsichtbares rosafarbenes einhorn Hause kommt, und muß dann noch Wäsche waschen, kochen und am Wochenende putzen. Emanzipationsgeschädigt wagt er Jahre nicht, sich darüber zu beschweren. Zur therapeutischen Aufgabe gehört, nun herauszufinden, welche Arbeit eigentlich in der Gesamtfamilie anfällt. Sie übersieht völlig, es ist buchstäblich nicht auf ihrer Rechnung, daß er zehn Stunden am Tag für die Familie arbeitet. Männliche Erwerbsarbeit zählt bei Frauen immer weniger, als sei jeder Job ein Jux oder die pure zehnstündige Selbstverwirklichung im Liegen. Nur die eigene Arbeit zu Hause hat Gewicht. Großes Erstaunen bei ihr, eine unsichtbares rosafarbenes einhorn neue Sicht auf die Welt und die Gerechtigkeit. Es ist ihr absolut ungewohnt, sich mal nicht als alleiniges Opfer zu betrachten, sondern zu erfahren, daß sich ein anderer Mensch als Opfer von ihr fühlt. Neu auch zu realisieren, daß ein anderer Mensch ebenfalls physische und psychische Grenzen hat. Völlig neu, daß es zufällig der eigene Mann ist. Warum schaffen es junge Frauen nicht, innerhalb von zehn Stunden einen kleinen, volltechnisierten Haushalt und die Betreuung von zwei Kindern zu erledigen. Die Psychoanalyse lehrt: Nicht können, heißt nicht wollen. Beispiel vier: Eine junge Familie. Die Frau ist Historikerin, bleibt unsichtbares rosafarbenes einhorn freiwillig zu Hause bei den Kindern. Sie ist weder geistig noch körperlich behindert, doch dreimal in der Woche ruft sie panisch ihre Babysitterin an, weil sie es nicht schafft, die Kinder 4 und 5 Jahre allein ins Bett zu bringen. Abends nach 20 Uhr räumt der Mann den Frühstückstisch ab. Für ein Eheleben bleibt da sowieso keine Zeit, Sexualität ist gestrichen statt… Beispiel fünf: Eine Frau verläßt über Nacht den Mann, die zwei Kinder im Alter von sieben und acht Jahren bleiben bei ihm. Aber: Warum muß sie nicht für die Kinder zahlen. Kein Gericht kann sie offenbar zwingen zu arbeiten. Sie will auch nicht, hat wieder wohlhabend geheiratet. Eine türkische Mutter würde für die eigenen Kinder putzen gehen … Müssen nur Männer Alimente zahlen. Beispiel sechs: Sie, aus einer matriarchalen Familie schon in der dritten Generation werden Männer ausgesondertläßt sich scheiden. Die drei Kinder hat sie ihrem Mann — klar, selber schuld — entlockt zweimal hatte sie die Spirale ohne sein Wissen herausgenommen. Anschließend hat er ausgedient, jetzt darf er Unterhalt zahlen, aber die Kinder nicht sehen, selbst Weihnachten nicht mit ihnen telephonieren. Und der Besuch beim Arzt, Homöopathen, Wunderheiler wird zum Hobby, weil zum einzigen Kontakt mit der Männerwelt. Was hat sie gegen ihn. Was hat er ihr getan. Nur schuld sei er an allem. Ihre 50 Prozent Selbstbeteiligung an der Ehe mit ihr zu reflektieren, ist nicht möglich. Er hatte nämlich neben zwölf Stunden Arbeit noch die eigenen Hemden bügeln müssen, versorgte abends die Kinder, renovierte bis Mitternacht das Haus. Ihre drei Kinder: Keine Freude für sie, als Waffen mißbraucht. Erbe für die Söhne Kinder dienen der Selbstverwirklichung. Doch sind sie erst einmal da, werden die Mütter depressiv. Sie wissen zwar alles über prä- und postnatale Zustände, machen sich verrückt wegen der besten Babynahrung, aber können sich nicht freuen. Vielleicht weil die Welt zu viele Möglichkeiten bietet, weswegen sie so wenig zu dem stehen können, wofür sie sich freiwillig als Erwachsene ohne Not entschieden haben: für Kinder, für eine Kinderphase von 5 bis 15 Jahren. Und die Fortsetzung folgt auf dem Fuße: Keine der jungen mit ihren Männern so unzufriedenen Frauen krempelt die Ärmel hoch und erzieht ihre kleinen Söhne zu wunderbar sozialen Wesen, die perfekt kochen und bügeln können. Nein, die eigenen Söhne werden ebenfalls Paschas. Die vorweggenommene Schwiegermutterrache an der späteren Schwiegertochter. Frei nach dem Prinzip: Zahn um Zahn, Mann um Mann, Ärger um Ärger. Die Autorin bekam Morddrohungen — von Frauen. Dabei hat sie nur nach Hunderten von Büchern über die Schlechtigkeit der Männer die andere Seite beleuchtet: Frauen als Täterinnen, Frauen, die ihre Männer und ihre Kinder als Machtmittel, Eigentum, Racheobjekt und Wanderpokale mißbrauchen. Ihr Beginn ist schon an der Machtlosigkeit vieler Mütter spürbar, die gegen die Medien und Peergroups nicht mehr viel ausrichten können. Gute Väter sind nicht gefragt Was heißt eigentlich Emanzipation. Nirgends steht, daß die Opferhaltung dazugehört, dieses quengelige, nörglige Kleinmädchengehabe mit Dauerflunsch wie bei Schwerpubertären. So haben wir uns das damals nicht vorgestellt, daß die Jüngeren zwar partizipieren, aber wie unmündige Prinzessinnen quengeln. Warum kämpfen sie nicht aufrecht, lustvoll, kreativ und mit alle ihren fabelhaften Voraussetzungen für mehr Gerechtigkeit auf dieser Welt. Warum der Rückzug ins Mißmutige, ins Geldzählen, ins Eigenheim, ins Dekorative, ins Depressive. Sie haben doch alle Möglichkeiten, die Dreißiger: Selbsthilfegruppen, Müttertreffs, Therapie jeglicher Couleur, Freundinnen im Dutzend und die Freiheit hoher Telephonrechnungen. Warum unsichtbares rosafarbenes einhorn entsteht keine neue Frauenpower. Nur dieses Zierpuppengehabe, diese Menschenverachtung in Richtung Männer. Ja, es stimmt, viele von denen müssen sich noch heftig weiter emanzipieren. Aber viele der jungen Frauen ebenfalls. Warum gucken sie nicht hin, ehe sie einen Vater für ihre Kinder wählen. Sie haben doch Zeit und Gelegenheit zu testen. Und gute Vaterqualitäten sind auch immer gute Partnereigenschaften. Der Grund: Frauen ist anderes eindeutig wichtiger: Das Sample-Institut hat herausgefunden: Rund 90 Prozent der Frauen haben ein geringes oder gar kein Interesse an den Vaterqualitäten eines Mannes. Wichtiger ist es 39 Prozent, daß Männer gut aussehen, und 12 Prozent, daß sie reich sind. Und 89 Prozent legen keinen Wert auf die väterliche Einmischung bei der Erziehung. Doch diese Frauen sind eine aussterbende Spezies: klagen, nörgeln, lamentieren, kränkeln ist out. Der innovativste Frauentyp seien die modernen Amazonen, so die Trendforscher. Sie benutzen neue Arbeitsformen, um Berufs- Privat- und Sozialleben in Einklang zu bringen, auch sind sie offen für andere und das Leid der Welt, sehen über ihren familiären und — besonders wichtig — über den Freundinnentellerrand hinweg, ohne dabei verbissen zu werden, sondern nehmen das Leben mit Humor. Und Humor schließt, Göttin sei Dank, eine kritische Selbstreflektion und genügend Abstand zur eigenen Person unabdingbar mit ein. Die Autorin ist als Psychotherapeutin in Freiberg und Dresden tätig.


Eine Erscheinung?
Versehentlich wurde unser Stadtplan falsch beschriftet: es ist ein Plan von Köln, auf dem lediglich Frankfurt draufsteht. Kein Gericht kann sie offenbar zwingen zu arbeiten. Und das ist es, worauf die Frauen der 90er bestehen müssen: sie sollen nicht genauso wie die Männer werden, nicht Männer durch Frauen ersetzen, sie sollen anders bleiben, doch mit den gleichen Rechten und Möglichkeiten. Gut und schön, jedoch nicht für die Frau. War die Metapher des 19. Vielleicht weil die Welt zu viele Möglichkeiten bietet, weswegen sie so wenig zu dem stehen können, wofür sie sich freiwillig als Erwachsene ohne Not entschieden haben: für Kinder, für eine Kinderphase von 5 bis 15 Jahren? Was auch immer du tun willst, nimm deine Waffe und lass Tod und Vernichtung auf deine. Das Konzept wurde von 1994 bis 1995 von einigen - auf der - weiterentwickelt.